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All das Schöne
Preisgekröntes Solo-Stück über das, was das Leben lebenswert macht. Ab 14 Jahren.
Von rakedmin Veröffentlicht in Stücke am Oktober 2, 2022 0 Kommentare 1 Min. Lesezeit
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All das Schöne

Fotos: Jean M. Laffitau

1. Eiscreme

2. Wasserschlachten

3. Länger aufbleiben dürfen

4. Die Farbe Gelb …

Nach dem Selbstmordversuch der Mutter beginnt ein siebenjähriges Mädchen all das Schöne der Welt aufzuschreiben, in der Hoffnung, dass die Mutter die Liste liest, ihre Depression aufhört und das Leben weitergehen kann. Tut es auch. Aber nicht alles wird automatisch gut. Nicht jetzt und auch nicht später. Deshalb wird die Liste zur treuen Begleiterin des Mädchens:

319. so heftig lachen, dass dir die Milch aus der Nase schießt

320. sich nach einem Streit wieder vertragen

1006. Überraschungen…

Auch als es bereits erwachsen ist, studiert und sich verliebt, schreibt es weiter. Denn immer wieder lauert da eine seltsame Traurigkeit, peinliche Situationen und Verletzungen. Und die Liste wächst:

999.998. unpassende Songs in gefühlvollen Momenten

999.999. eine Aufgabe abschließen…

In seinem lebensbejahenden Monolog erzählt der Autor Duncan Macmillan auf unsentimentale und komische Weise von dem, was einen am Leben verzweifeln lässt, und von dem, was es so wunderbar macht.

Beim Monospektakel XI, dem Solo-Festival am Theater die Tonne Reutlingen, wurde das Stück mit dem ersten Platz ausgezeichnet.

Regie: Stephanie Rolser

Mit: Jessica Schultheis

Bühne: Jessica Schultheis / Stephanie Rolser

Dauer: 70 Minuten

Mit freundlicher Unterstützung des Überzwerg – Theater am Kästnerplatz.

Der Text ist von Duncan Macmillan, erschienen im Rowohlt Verlag


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